Sauber, Bremen!
Unsere Mission:
ein lebenswertes Bremen!
Was bedeutet es eigentlich, eine ganze Stadt ordentlich zu halten? Eine Menge!
Seit 2018 kümmern wir uns darum, dass Bremen lebenswert bleibt. Tag für Tag. Jede Woche entfernen wir 150 illegale Müllablagerungen, leeren 3.765 öffentliche Mülleimer und sind mit dutzenden Fahrzeugen im Einsatz. Was noch? Finden Sie es heraus.
Restmüll
Thomas und die
volle Tonne
Horn-Lehe – 8:15 Uhr
Wir sind zu früh, andere zu spät …




Ein Tag im Leben von …
Jessica Meyer
Was braucht es, um ein Müllfahrzeug versiert durch die engen Straßen Bremens zu lenken? „Ruhe und Augenmaß“, sagt Jessica Meyer. Wir sind mitgefahren und haben dabei auch erfahren, warum sie ihren Job nicht tauschen würde.
Abfall-Quiz: Wohin kommt’s?
Wir leeren gern Ihre Tonnen. Nachhaltige Kreis- und Abfallwirtschaft funktioniert aber nur, wenn der Müll ordentlich getrennt wird. Das ist manchmal gar nicht so einfach. Hätten Sie gewusst, wohin diese Abfälle gehören?
























Öffentliche Mülleimer
Paul und der
Pizzakarton
Osterdeich – 5:30 Uhr
Manche sind noch unterwegs, andere räumen schon auf




Ein Tag im Leben von …
Dennis Wettlaufer
Sein Einsatzort ist die Vegesacker City. Dort kümmert er sich um saubere Straßen und Plätze. „Man ist viel unterwegs und macht die Stadt lebenswerter“, sagt Dennis Wettlaufer. Wir haben ihn bei seiner Tour begleitet.
Schon gewusst …?
Damit die Stadt sauber bleibt, gibt es jede Menge öffentliche Abfallbehälter. Wir haben über sie einige Fakten zusammengetragen, die den wenigsten bekannt sind! Oder wussten Sie, dass mehr Müll neben den Abfallbehältern landet als darin?
gibt es in Bremen. Pro Woche stemmt das Team 13.000 Leerungen. Manche Abfallbehälter werden mehrmals täglich geleert, andere alle zwei Wochen. Je nachdem wie frequentiert sie sind. Die Leerung erfolgt aber immer per Hand.
öffentlicher Mülleimer sind in Bremen im Einsatz. Darunter der moderne Solarpressbehälter. Er presst den Müll dank Sonnenenergie und fasst somit 12x mal mehr Müll als andere Modelle. Die Behälter stehen übrigens auch am Hauptbahnhof.
Müll landen jährlich in den Abfallbehältern. Das ist ganz schön viel. Allerdings landen 1.120 Tonnen Müll daneben! Damit wird mehr Müll eingesammelt als im Eimer landet.
sind Teil des Stadtsauberkeit-Teams. Genauer gesagt: 150 Kolleg*innen von der SRB und 27 in Bremen-Nord. Ihre Mission: Die Straßen Bremens sauber zu halten!
Illegaler Müll
Anita und die
Autoreifen
Vegesacker Hafen – 10:20 Uhr
Gesichtet, gemeldet und geräumt




Ein Tag im Leben von …
Stephan Meyerrose
Kein Tag ist hier wie der andere. Wenn Stephan Meyerrose und seine Kolleg*innen zu einem neuen Einsatzort gerufen werden, wissen sie oft nicht, was sie erwartet. Dann wird inspiziert, dokumentiert und seziert.
Schon gewusst …?
Illegaler Müll ist alles, was absichtlich in der Natur oder im öffentlichem Raum entsorgt wird – und dort eigentlich nicht hingehört. Darum zählen auch schon kleine Dinge wie Zigarettenkippen, Hygienemasken oder Brötchentüten dazu. Pro Jahr werden in Bremen 8.000 größere illegale Müllablagerungen gemeldet.

Was wird am häufigsten entsorgt?
Meistens sind es blaue, mit verschiedenem Abfall gefüllte Müllsäcke. Aber auch Bauschutt (alte Fliesen und Bodenbeläge), Sperrmüll (Möbel und Matratzen) oder alte Autoreifen werden illegal entsorgt.

Wie kommen Mülldetektive den Tätern auf die Spur?
Sie suchen am Tatort nach offiziellen Briefen, Rechnungen oder Versandetiketten. Eben nach allem, was einen Hinweis auf einen Namen und eine Adresse verrät.

Wie gefährlich ist illegaler Müll?
Wenn Müll auf dem Boden liegt und es regnet, können Schadstoffe in unser Grundwasser sickern. Auch für Tiere und kleine Kinder besteht Verletzungsgefahr. Verheddern sich Tiere im Müll, können sie sogar sterben.

Was kostet uns das eigentlich?
Ganz schön viel. Der Müll wird gemeldet, geprüft, abgefahren und entsorgt. 2020 gab es 8.000 Ablagerungen, sie kosteten uns 1.120.000 € – oder 3.000 € pro Tag.
Recycling-Station
Clara und der
alte Computer
Recycling-Station Hohentor – 15:12 Uhr
Andere entrümpeln, wir recyceln




Ein Tag im Leben von …
Daniel Eymann
Wohin gehört nochmal was? Gar nicht so einfach, sich auf dem großen Gelände der Recycling-Station zurecht zu finden. Dann ist Daniel Eymann zur Stelle und hilft weiter. Eine abwechslungsreiche Arbeit, die dem Bremer Spaß macht.
Das Know-how unserer Recycling-Profis
Wer auf einer Recycling-Station arbeitet, muss nicht nur anpacken können, sondern auch ganz schön viel wissen. Abfälle müssen richtig zugeordnet und entsorgt werden. Vor allem bei Schadstoffen ist das wichtig. Aber das ist noch nicht alles.