Die Zukunft der Bremer
Recycling-Stationen.
Der Entwicklungsplan 2024

Top. Modern. Grün.

Gemeinsam für Bremen

Die Bremer Stadtreinigung (DBS) macht die Wertstoffentsorgung in Bremen moderner und nachhaltiger. Künftig sparen Sie auf den Recycling-Stationen Zeit, können Ihren Abfall bequemer entsorgen und profitieren von einer optimierten Verkehrsführung und erweiterten Öffnungszeiten.

 

Mit dem 4. April 2022 ist der Entwicklungsplan bereits auf einigen Stationen in die Umsetzung gegangen. Informieren Sie sich jetzt, ob Ihre Station von Änderungen betroffen ist.

Was passiert aktuell auf meiner Station?

Es ist uns wichtig, dass unsere Kund*innen immer auf dem aktuellen Stand sind. Welche Recycling-Station wird gerade modernisiert? Gibt es eine Station in der Nähe, die genutzt werden kann? Haben sich die Öffnungszeiten geändert? Mit unserer Übersicht bleiben Sie immer informiert.

Der Entwicklungsplan 2024

Bremen investiert in eine moderne Kreislauf- und Abfallwirtschaft. Wir verbessern das Angebot für Bremer*innen, schaffen sicherere Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeitenden und setzen gleichzeitig auf Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Damit nehmen wir in Deutschland eine vorbildliche Rolle ein.

Die einzelnen Standorte werden künftig in Recycling-Center, Modern-Stationen und Grün-Stationen unterteilt. Mit zwei neuen und top-modernen Recycling-Centern haben wir bundesweit Vorbildfunktion. Die Modern-Stationen werden komplett modernisiert. Die neuen Grün-Stationen fokussieren sich auf Gartenabfälle – aber auch Glas, kleine Elektrogeräte, Metalle sowie Textilien und Schuhe können hier abgegeben werden. Die Öffnungszeiten werden samstags verlängert, sodass alle Stationen bis 14:00 Uhr geöffnet sind.

Die Vorteile auf einen Blick

  • 16 Standorte

  • angepasste und erweiterte Öffnungszeiten

  • kürzere Wege

  • keine Wartezeit und Staus

  • wirtschaftlich und nachhaltig

  • bequeme und barrierfreie Entsorgung

Das neue Recycling-Angebot

Bis 2024 gibt es in Bremen drei neue Angebote: Recycling-Center, Modern-Stationen und Grün-Stationen. Damit verbessern wir unseren Service für alle Bremer*innen, werden nachhaltiger und wirtschaftlicher. Die Verabredungen nach dem Beteiligungsverfahren der Beiräte werden dabei ein Jahr lang von einer Arbeitsgruppe bei DBS und drei Vertreter*innen der Beiräte begleitet.

Recycling-Center

 

  • top-moderne Neubauten setzen bundesweit Standards
  • Annahme aller Abfallarten
  • angepasste und erweiterte Öffnungszeiten
  • klare Fahrwege, keine Schließung bei Container-Leerung
  • barrierefreie Abgabe und überdachte Container

Modern-Station

 

  • modernisiert
  • nahezu alle Abfallarten
  • angepasste und erweiterte Öffnungszeiten
  • klare Fahrwege, keine Schließung bei Container-Leerung

Grün-Station

 

  • Fokus auf Gartenabfälle
  • zusätzlich Glas, kleine Elektrogeräte, Metalle sowie Textilien und Schuhe
  • Ausgabe von Gelben Säcken
  • während der Gartensaison von Mitte Februar bis Mitte Dezember geöffnet

Die Recycling-Stationen der Zukunft

Der Entwicklungsplan 2024 bringt für alle Bremer*innen viele Vorteile – er steht zudem im Zeichen der Zukunft und positioniert Bremen deutschlandweit als Vorbild in Sachen Recycling.

Bremen als Vorreiter

Wenn es um die Entwicklung von Recycling-Stationen geht, gibt es in Deutschland kein einheitliches Vorgehen. Die Länder werden also selbst tätig. Die Stationen in Bremen weisen sehr unterschiedliche Standards in Bezug auf Größe, baulichen Zustand und Entwicklungspotenzial auf. Wir als DBS haben uns deshalb gefragt, wie die Wertstoffentsorgung der Zukunft aussieht, haben Trends von Wertstoffhöfen in den 30 größten deutschen Städten analysiert und uns die bestehenden Stationen in Bremen genau angesehen. Auf dieser Basis wurde das neue Konzept entwickelt. Bremen nimmt mit dem Entwicklungsplan in Deutschland eine vorbildliche Rolle ein. Die top-modernen Recycling-Center gelten als Best Practice.

Foto: Stadtreinigung Hamburg

Nachhaltigkeit im Fokus

Spätestens seit der weltweiten Bewegung Fridays For Future sind die Themen Klimaschutz und Umwelt in der breiten Gesellschaft angekommen. Auch wir stellen uns wichtige Fragen nach zeitgemäßen Lösungen. Mit dem Entwicklungsplan reagiert Bremen auf den notwendigen, gesellschaftlichen Wandel.

Weniger CO2-Ausstoß

Je seltener Container geleert und ausgetauscht werden müssen, umso mehr CO2 kann zukünftig eingespart werden. Der Entwicklungsplan setzt deshalb auf eine Verdichtung der Containerinhalte sowie die Vermeidung unnötiger Containertransporte. Das spart Fahrten, damit CO2 und schont die Umwelt.

„Der Entwicklungsplan 2024 steht im Zeichen einer modernen Kreislauf- und Abfallwirtschaft und bietet allen Bremer*innen ein besseres und kundenfreundlicheres Leistungsangebot.“

Daniela Enslein und Insa Nanninga, Vorstand DBS

Fragen und Antworten:
Der Entwicklungsplan 2024

Wie können wir die Wertstoffentsorgung in Bremen besser, nachhaltiger und wirtschaftlicher gestalten? Diese Frage stand am Anfang. Um Antworten zu finden, haben wir Trends und Standards der Abfallwirtschaft in ganz Deutschland analysiert. Diese Erkenntnisse bilden die Basis für den Entwicklungsplan 2024.

Warum angepasste und erweiterte Öffnungszeiten?

Viele unserer Kund*innen sind berufstätig und die Öffnungszeiten der Recycling-Stationen kollidieren mit ihren Arbeitszeiten. Um die Abgabe der Wertstoffe für Erwerbstätige zu erleichtern, werden die Öffnungszeiten an Samstagen bis 14:00 Uhr erweitert.

Was ist eine gebündelte Abgabe?

Die alte Fritteuse, Backsteine und eine Sitzbank – wer seine Garage entrümpelt, musste bisher zu verschiedenen Stationen fahren, um alles fachgerecht zu entsorgen. Das ist nicht nur mühsam, sondern auch zeitintensiv. Der Entwicklungsplan 2024 macht es Bremer*innen leichter. An den neuen Recycling-Centern können künftig alle Abfallarten entsorgt werden, an den Modern-Stationen mit kleinen Einschränkungen ebenfalls. Das sorgt für kürzere Wege und eine bequemere Entsorgung.

Was bedeutet die Trennung der Kunden- und Container-Logistik?

Derzeit gibt es keine eigenen Fahrwege für unsere Mitarbeitenden und Kund*innen. Wenn die Container voll sind und geleert werden sollen, müssen die Recycling-Stationen oft aus Sicherheitsgründen schließen. Erst dann können die Container abtransportiert werden. Dadurch entsteht für unsere Kund*innen eine Wartezeit von 15 Minuten, oft bilden sich auf den Zufahrten Staus. Das soll sich ändern: Durch die Trennung von Kunden- und Container-Logistik muss die Station nicht mehr geschlossen werden. Wartezeiten und Staus durch Container-Wechsel gehören so der Vergangenheit an.

Was bringt eine ergonomische Verkehrsführung auf der Station?

Der Vordermann entsorgt gerade Sperrmüll, der Wagen neben Ihnen lädt Gartenabfall aus und Sie bräuchten eigentlich nur ein wenig Platz, um weiterzufahren. Im Zuge der Modernisierung investieren wir auch in breite und strukturierte Fahrwege. Es wird getrennte Ein- und Ausfahrten geben. Dadurch können unsere Kund*innen die Station einfacher verlassen und sind nicht mehr von anderen Besucher*innen abhängig. Das spart Zeit und Nerven.

Warum eine barrierefreie Abgabe?

Viele Container sind derzeit nur über Treppen, andere über Rampen erreichbar. Das ist mühsam und nicht sehr kundenfreundlich. In den Recycling-Centern können Sie mit Ihrem Wagen direkt zufahren, der Container ist vertieft und der Abfall kann bequem von oben hineingeworfen werden. Außerdem sind die Recycling-Center überdacht und damit vor Wind und Wetter geschützt. Das ermöglicht eine einfache und bequeme Entsorgung.

Warum sind die neuen Grün-Stationen eine gute Sache?

Wir haben die Entsorgungsgewohnheiten der Bremer*innen auf den einzelnen Stationen analysiert. Dabei wurde deutlich, dass bestimmte Stationen vor allem für Gartenabfälle genutzt werden. Durch die Fokussierung nutzen wir sie künftig wirtschaftlicher und orientieren uns am tatsächlichen Bedarf. Die Umstrukturierung der Stationen führt auch nicht zu Kündigungen – unsere Mitarbeitenden werden auf den neuen Recycling-Centern eingesetzt. Neben Gartenabfällen können an diesen Stationen auch Glas, kleine Elektrogeräte, Metalle sowie Textilien und Schuhe abgegeben und Gelbe Säcke abgeholt werden.

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